Der Kampf gegen häusliche Gewalt: Zwischen Hilfe, Sanktion und Strafe
Peter Mösch Payot
1. Auflage 2007
148 Seiten, Broschur 150 x 210 mm
ISBN 978-3-906413-42-6
DOI 10.5281/zenodo.3466550
Inhalt
Das Problem der häuslichen Gewalt hat seit den 1990er Jahren grosse Beachtung gefunden und vielerorts zur Einrichtung von Hilfsinstitutionen wie Frauenhäuser, zur Verstärkung der interinstitutionellen Zusammenarbeit und zu umfassenden gesetzlichen Reformen im Straf-, im Polizei- und im Zivilrecht geführt.
Der Autor war als Jurist Leiter eines Projektes gegen häusliche Gewalt. Im vorliegenden Buch zeichnet er aus kriminologischer Perspektive den Diskurs um häusliche Gewalt in der Schweiz nach und ermöglicht einen Überblick über die gesetzlichen Neuerungen. Im Zentrum der Darstellung steht dann die kriminologische Reflexion über die erfolgten Reformen:
Was versteht man überhaupt unter häuslicher Gewalt? – Welche kriminalpolitischen Paradigmen bilden den Hintergrund für die Diskussion über die häusliche Gewalt? – Wie lässt sich erklären, dass häusliche Gewalt zu einem zentralen kriminalpolitischen Thema wurde? – Weshalb verschob sich der Fokus in der Bekämpfung häuslicher Gewalt von der Hilfe für das Opfer zur Belangung der Täter? – Wie und inwieweit kann mit Strafrecht häusliche Gewalt bekämpft werden? – Und inwieweit sind die Reformen aus einer reflektierten Opferschutzperspektive funktional?
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Diese Publikation entstand in einem Forschungsbereich der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Entsprechend bietet die Hochschule Luzern thematische Aus- und Weiterbildungen, Seminare und weitere Dienstleistungen an: