Schwule Söhne – lesbische Töchter: Wie Eltern den Wertewandel zu Homosexualität erlebt und mitgestaltet haben

SFr. 34.00

Schriftenreihe Sexuelle Gesundheit und Soziale Arbeit – Band 2

Ursula Christen

1. Auflage 2017
182 Seiten, Broschur 164 x 234 mm
ISBN
978-3-906036-24-3
DOI 10.5281/zenodo.3466917
EUR 32.00 (D)

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Inhalt


Moderne Gesellschaften durchlaufen einen markanten Werte- und Normenwandel im Bereich der Geschlechter und der Sexualität. Dass dabei das Phänomen Homosexualität einen prominenten Platz einnimmt, ist nicht erstaunlich, befindet es sich doch auf der Schnittstelle vieler Fragen rund um Geschlecht, Sexualität, Partnerschaft und Fortpflanzung.
Homosexualität erfordert und bekommt in hoch entwickelten Gesellschaften einen neuen Platz, weit weg von der noch im 20. Jahrhundert dominierenden Wahrnehmung als Krankheit und Vergehen gegen die Sittlichkeit. Die Schweiz befindet sich mitten in diesem Transformationsprozess. Das Buch von Ursula Christen bietet knapp und übersichtlich eine Orientierungshilfe zum aktuellen Stand der gesellschaftlichen Diskussion.
Das theoretische Faktenwissen wird eingerahmt durch die sehr persönlichen Stimmen von Eltern: Mütter und Väter lesbischer Töchter und schwuler Söhne schildern rückblickend, wann und wie sie von der gleichgeschlechtlichen Orientierung ihres Kindes erfahren haben, welche Herausforderungen sich dadurch für sie und für die ganze Familie ergaben und wie sie diese gemeistert haben – oder noch immer zu meistern versuchen.
So verknüpft der Text die teilweise weit in die Vergangenheit zurückreichenden individuellen Prozesse der Auseinandersetzung einzelner Mütter und Väter mit ihrem homosexuellen Kind mit den makrosozialen Transformationsprozessen, an denen wir alle beteiligt sind.


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