Langzeit- und Begleitstudie BESTandermatt
Gesamtbericht 2009–2020
Prof. Beatrice Durrer Eggerschwiler, Caroline Näther
Luzern, 2021
38 Seiten, Format A4
ISBN 978-3-906036-47-2
Creative Commons BY-NC-ND 4.0 Lizenzvertrag
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung
Inhalt
Das Unternehmen Andermatt Swiss Alps (ASA) realisiert in Andermatt auf Initiative des ägyptischen Investors Samih Sawiris ein Tourismusresort. Die Realisierung des Tourismusprojektes birgt für die lokale Bevölkerung Potenziale und Chancen, aber auch Herausforderungen. Die Langzeit- und Begleitstudie BESTandermatt untersuchte die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen, die durch den Bau des Tourismusresorts in Andermatt bzw. im Raum San Gottardo ausgelöst werden.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich Andermatt immer stärker zu einem Tourismusort wandelt und die Positionierung als Tourismusdestination in vollem Gange ist. Die Veränderungen manifestieren sich nicht nur räumlich in neuen Bauten und Anlagen, sondern auch im Aufkommen eines neuen Gästesegments und im Zuzug von Arbeitskräften sowie in der Bereitstellung neuer touristischer Angebote.
Im vorliegenden Gesamtbericht1 wird die Entwicklung der soziokulturellen und sozioökonomischen Veränderungen in Andermatt im Zeitraum von 2010 bis 2020 beschrieben. Gestützt auf das Vier-Kulturen-Modell wird die Veränderung der kulturellen Identität der Zielregion und der Dienstleistungskultur beschrieben. Das Modell verdeutlicht, dass durch das Aufeinandertreffen der Bevölkerung und der Gäste an einem Ort soziokulturelle Veränderungen erfolgen, die bezogen auf die einzelne Destination und im Zusammenhang mit der Art und Weise der Tourismusentwicklung untersucht werden müssen.
