EIL – Enhanced Inclusive Learning
Nachteilsausgleich und andere unterstützende Massnahmen auf der Sekundarstufe II
Claudia Schellenberg, Matthias Pfiffner, Annette Krauss, Michelle De Martin, Pia Georgi-Tscherry
Luzern, Dezember 2020
123 Seiten, Format A4
DOI 10.5281/zenodo.4551681
Creative Commons BY-NC-ND 4.0 Lizenzvertrag
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung
Inhalt
Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung oder in das Gymnasium und später ins Erwerbsleben stellt für Jugendliche mit einer Beeinträchtigung eine besondere Herausforderung dar. In den letzten Jahren haben verschiedene Reformen dazu beigetragen, die Transition von der Schule in den Beruf zu verbessern. Spezielle Massnahmen für Jugendliche mit einer Beeinträchtigung gibt es auf der Sekundarstufe II jedoch vergleichsweise wenige. Ein wichtiges Instrument ist hier der Nachteilsausgleich (NA), der Jugendliche mit einer Beeinträchtigung beim Abschluss einer Ausbildung unterstützen soll.
Ausgehend von einer Bestandsaufnahme bezüglich Wohlbefinden und Anforderungsbewältigung von Jugendlichen mit Beeinträchtigungen auf der Sekundarstufe II wurde in der vorliegenden Studie die Umsetzung des Nachteilsausgleichs näher untersucht. Fragen betrafen dabei die Umsetzung der Massnahmen, Erfahrungen und Einstellungen sowie den Unterstützungsbedarf der Lehrpersonen. Weiter wurde der Einsatz von inklusiven Unterrichtsmethoden genauer analysiert.